Bericht über das Guaranidorf Ka´aguy Yvate "Monte Alto"

Bericht über das Guaranidorf Ka´aguy Yvate "Monte Alto" (zu Deutsch: Großer Urwald) in der Nähe von Capiovy an der Ruta 12 gelegen.

Celso Limberger schreibt:
Gott hat uns wieder vor eine Aufgabe gestellt:

Zu einem Indianerdorf mit ungefähr 20 Familien mit mehr als 50 Kindern haben wir Kontakt aufnehmen können. Genaue Zahlen von der demografischen Situation werden wir in den nächsten Wochen haben nach einer genauen Untersuchung von dieser Realität. Wir haben eine extreme Armut gesehen.

Nun ist ganz wichtig zu sagen, dass wir viel Kraft in den Menschen und in den Familien beobachtet haben. Wir werden mit Gottes Hilfe mindesten in den nächsten 10 Jahren hier auch mit ihnen zusammen arbeiten, und neue Perspektiven entwickeln. In 2 Jahren wird mit Sicherheit diese Realität total anders sein. Wir werden uns mit Kollegen und Studenten kräftig engagiern.

So wohnen sie:

unbenannt1

unbenannt2

unbenannt3

Das ist das Gebäude der Schule, die sie selbst mit Ihren Händen, ihrer Kraft und Resourssen aufgebaut haben.

unbenannt4

unbenannt5


Wir haben von unserer Katholischen Schule von Capioví 25 Stühle und und 25 Tische zur Verfügung gestellt, damit der Interkulturelle Unterricht anfangen kann.

unbenannt6

unbenannt7

Die Schule wird eingerichtet

unbenannt8

unbenannt10

unbenannt9

Interkultureller Unterricht ist nun Realität. Ingesamt 40 Kinder verschiedenen Alters werden ab jetzt 3 mal in der Woche unterrichtet. Trotzdem, wie Ihr beobachten könnt, fehlt einfach alles. Wichtig ist wir sind präsent und haben Verantwortung übernommen, sie nicht zu verlassen.

unbenannt11

unbenannt12

unbenannt13

Die Grundschule ist nicht nur zum Lernen da, sondern dazu kommt ein Mittagessen. Oft ist dieses Essen die einzige Mahlzeit am Tag.

unbenannt14

unbenannt15

Schwester Ana, Bruder Hugo und Celso Limberger begleiten den Entwicklungsprozess in diesem Dorf in Absprache mit den Dorfbewohnern und dem Kaziken (Häuptling).
Wir vom BFW werden diesen Prozess auch finanziell unterstützen. Es gibt noch viele aldeas (Dörfer), in denen die Menschen irgendwo im Wald so leben wie ihre Vorfahren.

Mit dankbaren Grüßen

für das BFW

Manfred Brauner und Christel Theißen