Bildungs- und Förderungswerk ( BFW ) Pater Josef Marx SVD e.V.
Tannenkamp 2 / 31177 Harsum
Postfach 25 / 31175 Harsum
Tel.: 05127–713
Steyler Bank Sankt Augustin
Konto- Nr. 844 / BLZ : 386 215 00

 

 

Liebe Freunde und Helfer

des Bildungs- und Förderungswerkes (BFW) Pater Josef Marx SVD, e. V.

Liebe Freunde von †Pater Josef Marx SVD,

 

3 x am Tag läuten die Glocken der katholischen Kirchen zu einem Gebet,

dieses Gebet, der Engel des Herrn erinnert an die Menschwerdung Jesu.

3 x am Tag erinnert uns der Engel, dass Gott aussieht wie der Mensch,

der neben dir arbeitet, mit dem du lebst, dem du vertraust, der mit dir...., mit dem du.....!

(Text aus der Engelwoche der Gemeinde St. Michael in Bielefeld-Ummeln)

 

Haben Sie schon einmal bemerkt, dass ein Engel an Ihrer Seite ist, der Sie begleitet in Situationen, in denen Sie es nie erwartet hätten? Ganz wirklich in Ihrem Leben? Der Ihnen Mut macht oder Ihnen ein Warndreieck hinhält? Nelly Sachs hat einmal gesagt:

„Ihr Ungeübten, die in den Nächten nicht lernen. Viele Engel sind euch gegeben. Aber ihr seht sie nicht.“

Als wir im April und Mai dieses Jahres auf den Spuren von Pater Josef in Misiones unterwegs waren, durften wir feststellen, dass ganz irdische Engel das Lebenswerk von Pater Josef weiterführen und unterstützen. Das Andenken an Pater Josef ist sehr lebendig.

Es sind die Priester und Ordensfrauen vor Ort, aber auch die vielen ehrenamtlichen HelferInnen in Argentinien und Deutschland, die durch tatkräftige Mitarbeit, z.B. bei Basaren, durch Mundpropaganda und Spenden dazu beitragen, dass die Projekte sich weiter entwickeln.

Sr. Ana schrieb uns, dass sie sehr dankbar ist über die Unterstützung, die sie durch den jungen MAZler Christian hat. Er begleitet sie, so ist sie nicht alleine unterwegs, außerdem arbeitet er in den Schulen der Guaranis mit.

Erich Faltus (Mitglied im Vorstand des BFW) arbeitet derzeit im Auftrag des Senioren Experten Service (SES) vor Ort in Misiones. Er ist dort tätig im Bereich praktische Ökologie und Umweltschutz, und der Imkerei, gibt sowohl in EFA’S, im Profesorado als auch in Guaranidörfern, hier unter Beteiligung der Medizinfrau der entsprechenden Dörfer, Kurse zum Thema „Honig“ und dessen Bedeutung für die Gesundheit, besonders der Kinder. Erich berichtet:

„Dank Ihrer erbrachten Beiträge und Spenden, konnte das BFW z.B. durch Zuschüsse helfen bei:

Befestigung der Zufahrt zum Campo des Profesorado.
Wer die roten Erdstrassen in Misiones kennt, weiß, was es heißt, wenn der Regen einsetzt und die unbefestigten Strassen nicht mehr befahrbar sind. Hier hat die Gemeinde von Capiovi die „Hauptstrasse“ befestigt, die Einfahrt wurde von Mitarbeitern des Profesorado übernommen.

 

Der Krankenstation in Aurora, die unter Mithilfe von Parmed und Herrn Kleipass errichtet wurde, konnten wir bei der Anschaffung eines Notstromaggregates helfen. Hier fällt der Strom, bedingt durch das marode öffentliche Netz, oft aus, so dass die Krankenstation im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln steht und viele Medikamente, besonders das Schlangenserum, sehr schnell verderben.
Padré Jorge Matussek, der jetzt in Aurora eingesetzt ist, war vorher in El Soberbio, hat sich sehr über unseren Zuschuß gefreut und bedankt sich herzlichst. Am 75. Geburtstag von Padré Matussek am 09.11.10 hat ein großes Unwetter die gesamte Tabakernte in der Region Aurora vernichtet. Es wäre sonst die beste Ernte seit Jahren geworden.

 

Ebenso konnte den Menschen in den Dörfern der Guarani Mbya die Imkerarbeit durch meine Schulungen näher gebracht werden, damit der Honig vor Ort zum Wohle der Ureinwohner genutzt werden kann. 5 EFA’s und das Profesorado wurden mit PC’s, gesponsert vom Rotary Club Ribnitz-Damgarten und Rotary Buenos Aires, ausgestattet bzw. ergänzt. (initiiert durch Dr. Bernd Neubüser und seiner Frau Gisela). Dank der großzügigen Unterstützung durch das Bistum Hildesheim wurden unter anderem die Anbauflächen für den Gemüseanbau im Campo erweitert sowie zusätzliche Ausrüstungsgegenstände für den Laborbereich angeschafft.
Dies Alles sind nur einige wenige Beispiele, wo das BFW durch ihre Spenden hilfreich sein konnte.

Ich lade alle Interessierten ein, mich hier während meiner Arbeitsaufenthalte zu begleiten; etwas Zeit ist mitzubringen, um einen umfassenden Eindruck zu bekommen von dem, was gefördert wurde und wo für die Zukunft weiterer Bedarf besteht.

! - Auch für eigene Aktivitäten gibt es hier ausreichend Möglichkeiten sich zu betätigen - !
Es grüßt herzlich, als Beirat des Vorstandes des BFW

Erich-Karl Faltus Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. (für Besuchs- oder Aktivitäten - Anmeldungen)“

Unser besonderer Dank an dieser Stelle, stellvertretend für alle Helferinnen und Helfer vor Ort, gilt Erich Faltus, der schon seit Jahrzehnten die Projekte von Padré Josef in Misiones tatkräftig unterstützt.

 

Weggefährten

Du weißt, Gott, wie es uns ergeht auf unserem Wüstenweg, auf unserm wüsten Weg,

bei unserer Gratwanderung, auf unseren Pättkes und Bürgersteigen und Rolltreppen.

Du weißt, wie oft uns die Füße dick werden und das Herz schwer.

Wie oft das Gepäck drückt und die Wegweiser unleserlich und verwittert sind durch die Zeit.

Darum danken wir Dir, Gott dass Du gesagt hast:

"Es ist nicht gut für den Menschen, allein zu sein!"

Du hast uns Gefährten gegeben, die mit uns gehen,

die an das Ziel erinnern und ein Lied anstimmen, wenn wir aufgeben möchten.

Die unsere wunden Blasen verbinden und einen Schluck mitgeben aus ihrer Flasche.

Wir danken Dir auch, dass es andere gibt, die wir stützen und aufrichten und ermutigen können.

Lass uns immer wieder erfahren, dass "Wo zwei oder drei in Deinem Namen versammelt sind"

und zusammen gehen, Du mitten unter uns bist.                                    (Autor leider unbekannt)

 

Prof. Celso Limberger aus Capiovi schreibt:

„Im Namen des Profesorados für Wissenschaft, Landwirtschaft, Natur- und Umweltschutz in Capiovi möchte ich ausdrücklich unseren tief empfundenen Dank an das BFW für seine konstante Zusammenarbeit und Unterstützung bei unseren Projekten und Initiativen aussprechen. Ohne Ihren Beitrag wäre unsere Arbeit so nicht möglich.
An Alle herzlichen Dank. Prof. Celso Limberger “

Regente ISFD Ciencias Agrarias y Protección Ambiental y Representante Legal del Instituto Nuestra señora de Itatí Capioví.

Wollen wir die Tatkraft von Pater Josef weiter leben lassen, brauchen wir Sie und Ihre Freunde / Verwandte / Bekannte. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn sie uns dabei unterstützen wollen, Informations- und/oder Gedächtnistreffen zu organisieren. Wir, Manfred Brauner und Christel Theißen, sind bereit, Sie vor Ort zu informieren.
Für Ihr Gebet und Ihre finanzielle Unterstützung bedankt sich das BFW recht herzlich.

Wir wünschen Ihnen einen besinnlichen Advent mit vielen Engel-Erfahrungen und ein gesegnetes Weihnachtsfest.

Manfred Brauner (1. Vorsitzender)                                  Christel Theißen (Stellvertreterin)

 

Sie können das Bildungs- und FörderungsWerk durch ihren Beitritt und/oder eine Spende auf unser Konto des BFW bei der Steyler Bank, BLZ 386 215 00 – Kto-Nr.: 844, unterstützen.

Besuchen Sie bitte auch die neu gestaltete Internetseite www.marx-misiones.de

Ein herzliches DANKE an Michael Krambrock und Marco Möller, die die Umgestaltung möglich gemacht haben.

Für das Bildungs- und Förderungswerk (BFW) Pater Josef Marx SVD e.V.

Manfred Brauner, Tel.: 05209/ 5656 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. - und Christel Theißen, Tel.: 02801/ 2318 E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.  

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November 2010, Capioví - Misiones, Argentinien

 

Liebe Freunde und Gönner der Fundaciòn Padre José Marx !

Ein Jahr danach:

Das Leben ist voller Überraschungen.

Am 22. Juni 2009 wurden wir überrascht von dem plötzlichen Tod eines großen Missionars: Pater Josef Marx, SVD. Viele der verbliebenen Arbeiten sind inzwischen abgeschlossen, und viele der Projekte im Bereich der Bildung braucht Kontinuität. Dies wurde von einigen seiner Mitarbeiter in Argentinien verstanden, ebenso in seiner Heimat Deutschland. So haben wir in Argentinien die Stiftung – „Fundación Padre Jose Marx“ mit der Absicht gegründet, die Herausforderung den missionarischen Geist von vierzig Jahren Padé JOSEF MARX anzunehmen und seine Projekte weiter zu entwickeln.

Der Rat der Stadt von Ruiz de Montoya - Provinz Misiones - erklärte den Todestag von Padrè Josef, den 22. Juni, für die Nachwelt zum Tag der Solidarität auf der gesamten kommunalen Ebene.

Heute sind wir noch in einem Stadium der Suche und der eigenen Weiterbildung. Wie jede Institution erst einmal in den Kinderschuhen steckt, müssen wir lernen, mit der Realität umzugehen.

Die Wirklichkeit ist sehr vielfältig, es ist eine große Aufgabe mit den Guarani Mbya Indianern in den zweisprachigen Schulen zu arbeiten, ebenso in den EFA's und für die weitere Verbreitung der Schulen in der Provinz Misiones zu sorgen. Weitere Projekte sind die Fakultät für Naturwissenschaften in der Landwirtschaft und im Umweltschutz (Profesorado) und das Radio Guadalupe Internacional, sowie viele andere kommunikative Projekte.

Der Weg ist markiert, die Arbeiter sind bereit. Am Horizont sehen wir ein Licht. Der Geist Gottes und der Geist von Padré Josef sind da, helfen und motivieren uns, unsere Hände an den Pflug zu legen.

Am Samstag, dem 06.11.2010 feierten wir eine hl. Messe im Gedenken an Padre José mit einem anschließenden Abendessen im Gemeindehaus in San Luis Gonzaga in Capiovi, auch um Mitglieder zu werben und Spenden zu sammeln. An diesem Tag wurde die Stiftung ein Jahr alt und wir möchten Ihnen über unseren Weg, den wir in den vergangenen Monaten beschritten haben, berichten:

Wir haben die Stiftung in Buenos Aires dem Ministerium für nationale Bildung vorgestellt, den Abgeordneten, die Freunde von Pater Josef waren, darunter Alex Ziegler, (ehemaliger Landwirtschaftsminister von Misiones und EFA-Lehrer), und dreißig anderen Stiftungen, die Verständnis für unsere Ziele haben. Es fand in einem Auditorium von der Stiftung Navarro statt.

Sie haben uns sehr geholfen und uns auch kostenlos einen Raum zur Verfügung gestellt. Auch an einem internationalen Kongress – „Stiftung, Partnerschaft und Solidarität“ durften wir teilnehmen. Dabei wurden die Erfahrungen der Fakultät für Naturwissenschaften in der Landwirtschaft und im Umweltschutz von Prof. Celso Limberger präsentiert. Mit dabei war auch Capiovis Bürgermeister Raul Flach.

Wir erhielten Besuch von einer kleinen Gruppe deutscher Bauern, die einige Projekte von Padré Josef besuchten, die im Zusammenhang mit der Stiftung stehen, dank der Bemühungen von Agronom Hermann Witt.

In den Indigena -Schulen ist die Anzahl der Schülerinnen und Schüler stark gestiegen.

In Leoni Tabay sind die Böden und Wände von zwei Klassenräumen und das Dach der Küche repariert worden, da sie vom Wind zerstört wurden. Es muss noch die Aula in Chapa repariert werden, die ebenfalls unter dem Wind gelitten hat. In Oro Verde, Tekoa Mini hat das Professorado der Agrarwirtschaft von Capiovy eine tolle Arbeit zur Entwicklung der Guaranis geleistet. Ebenso entwickelt sich die weiterführende Schule von Yacutinga gut weiter; dort gibt es einige Schülerinnen, die bereits Kinder haben. Es ist ein gutes Zeichen, das diese Frauen weiterhin zur Schule gehen und dort lernen.

"Liebe ist, jeden Tag etwas für andere zu bauen."

Es wurden einige spirituelle Einheiten für die Lehrer den Indigena-Schulen durchgeführt, geleitet von den Patern Juan Wilman und Silvio Troche. Auch die Indigenas, die in den Schulen als Assistenten arbeiten, besuchten ein eigenes Seminar. In der weiterführenden Schule Tajy Poty in Yacutinga wurden einige Projekttage zum Schreiben der Sprache „mbya“ veranstaltet, geleitet durch die Assistenzlehrer.

Im Alten- und Pflegeheim in Gobernaddor Roca hilft Schwester Berta Schrameier den kranken Guaranis.

Pater Juan, der Präsident der Stiftung hat in Workshops, die aus insgesamt 16 Treffen bestanden, während des ganzen Jahres insgesamt 70 Lehrer der EFA’s unterrichtet. Die Aufgabe war die christliche Erziehung in den EFAs, ein Aspekt, der immer von Padré José gewünscht war.

Radio Guadalupe International mit seinen vielen Live Übertragungen - auch über das Leben und Wirken von Padrè Jose -, kommt hier bei den Menschen sehr gut an. Es verbindet die Haushalte, die Menschen, die Freunde hier in der Region, liefert Informationen und geistige Bildung, verbindet die Hörer mit ihren Familien und Freunden. Es ist durch das Internet für die Menschen auf der ganzen Welt zu hören und verknüpft die Menschen mit unserm Herrgott, und dies im Sinne von Padré Jose Marx, dem diese Verbundenheit immer ein persönliches Anliegen war.

Wir wollen noch erwähnen, dass wir im nächsten Jahr 2011 das 25 jährige Bestehen der ersten EFA in Misiones feiern. Es werden noch 3 neue EFA's gebaut, eine in Campo Viera unter dem Namen des Vaters Josef Marx.

In seinem Schreiben von Pfingsten 2009, erzählte Padré Josef uns in den Worten von Pater Leppich S.J.. "Wir sollten nicht zu denen gehören, die ein Zeichen von Gott verlangen, um glauben zu können, sondern unser Leben soll für die Ungläubigen ein Zeichen sein, dass Gott lebt.“

Mit Euch Freunden, Wohltätern und Mitarbeitern setzen wir sichtbare Zeichen, dass Gott existiert und sich um jeden Menschen sorgt.

Unser besonderer Dank geht an die vielen unbekannten und selbstlosen Wohltäter in Deutschland, die durch ihre Spenden helfen, dass die Projekte weitergeführt werden können.

Möge unsere Mutter, die Jungfrau Maria von Guadalupe, der Padré Josef sein Leben geweiht hat, weiterhin auf unserer Seite sein und Segen für die Projekte erbitten.

Wir wünschen Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest.

Mit dankbaren Grüßen

Padre Juan Wilman SVD

Kontaktadresse:

Postanschrift: FUNDACIÓN PADRE JOSE MARX SVD –

José M. Estrada 194 – (3332) CAPIOVI – Misiones - Argentina

E.Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Tel.: 0054 - 3743 - 493009 (Silvestre Strieder, Sekretär)

Bitte helfen Sie weiter unter dem bekannten Konto der Steyler Missionsprokur
Arnold-Jansen Str. 22
53754 Sankt Augustin
Steyler Bank, Konto: 11009 , BLZ: 386 215 00

Bitte unbedingt angeben: Verwendungszweck: P. Josef Marx, Arg.