Fundación Padre José

Sommerbrief von Pater Juan Wilman SVD, 2022

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Argentinien, Misiones – Capiovi, Juni – 2022









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Liebe Freunde und Wohltäter,


ich grüße Euch ganz herzlich aus Misiones – Argentinien. Diese Grüße kommen von uns allen, die wir den Vorstand der Stiftung bilden, und auch von so vielen Menschen, die auf unterschiedliche Weise von Ihrer Mitarbeit profitieren. Mit diesem Brief möchten wir auch unsere Dankbarkeit für Ihre Großzügigkeit und Ihre Mitarbeit zum Ausdruck bringen, damit wir dieses Werk der Solidarität fortsetzen können, das Pater José bei seiner Ankunft in der Provinz Misiones im Jahr 1964 begonnen hat. Dreizehn Jahre sind seit seinem Weggang zum Haus Gottes des Vaters vergangen, aber die Flamme seiner Hoffnung und seiner Liebe zur Solidarität brennt weiter und wächst hier, wo Pater Josef 45 Jahre seines missionarischen Lebens verbracht hat. Am 22. Juni 2009 hat er uns in persona verlassen, aber wir spüren, dass sein Geist uns immer begleitet und sein Beispiel und sein Engagement uns motivieren, Gott und unseren Nächsten zu dienen.

“Gehet hin und machet alle Völker der Erde zu meinen Jüngern”.

2Dieses Werk wächst in jeder Hinsicht, materiell und geistig. Es werden neue Bildungs- und Erziehungsräume geschaffen, die Gebäudeinfrastruktur und die Ausstattung der Einrichtungen werden verbessert und das Wort Gottes wird an andere weitergegeben. Die missionarische Sendung Jesu (Mat 28,16-20) fordert uns in unserer christlichen Berufung heraus, ihn zu verkünden und sein Reich hier zu errichten. Der heilige Arnold Janssen - der Gründer der Steyler Missionare und der Missionsschwestern Dienerinnen des Heiligen Geistes – sagte: "Die Verkündigung des Evangeliums ist der erhabenste Ausdruck der Nächstenliebe". In der Hoffnung, dass der dreieinige Gott von allen Menschen erkannt, geliebt und verherrlicht wird, teilt Schwester Ana mit uns einen Traum von Pater Josef und eine neue pastorale Herausforderung.

Auf einer seiner Reisen nach Deutschland schrieb Pater José eine Karte an die jungen Schüler der Tajy-Poty-Schule in Yacutinga, in der er mitteilte, dass er Rom besuche, wo der Häuptling – Opygya - Bürgermeister der Katholiken wohne (in dem er sich auf Papst Benedikt XVI. bezog), und versprach, am Grab des heiligen Petrus für das Volk der Guarani zu beten, damit auch sie Freunde Jesu werden könnten.

3In diesem Jahr haben wir unter den stellvertretenden Schulleitern ein einheimisches Seelsorgeteam gebildet. So bereiteten wir gemeinsam die Karwoche und die Osterfeiern vor, die in jeder Schule zusammen mit den Mitgliedern der Gemeinde stattfanden. Die Erfahrung und das Wissen über die religiösen Ausdrucksformen der Mbya-Guarani waren sehr wertvoll für die Darstellung der christlichen Symbole in der Liturgie.

4Die rituellen Elemente des Mbya-Guarani, wie Weihrauch, Palmen, ungesäuertes Brot, Segnung, Opfergabe, Taufe, Heilungsgebete und Kerzen, sind in ihrer Verwendung und Bedeutung ähnlich. So hat unsere Begleitung der Mbya-Guarani ihren bikulturellen Ausdruck in religiösen Handlungen. Der Heilige Geist vereint die verschiedenen Sprachen und Kulturen, um Gott als Freunde Jesu zu lieben.

„Die Flamme der Hoffnung am Leben erhalten und aufleuchten lassen”.

Indem wir die Hoffnung von Pater José lebendig halten, erinnern wir uns an seine bedeutsamen Worte an so viele junge Menschen auf dem Land und in den Mbya-Guarani-Gemeinden., „Ihr müsst lernen. Niemand kann euch eure Ausbildung stehlen. Sie können dein Hemd, deine Sandalen und deine Sachen stehlen, aber was du im Kopf hast, stiehlt dir niemand.”

Professor Celso Limberger, Rektor dieser Einrichtung, erzählt uns, dass die Hochschule für Agrarwissenschaften und Umweltschutz ihr 30-jähriges Bestehen feiert. Auf diesem Weg entwickeln und schaffen wir verschiedene Ausbildungsangebote, damit junge Menschen und studieninteressierte Erwachsene ihre Perspektiven, Bedingungen und Lebensentwürfe verbessern können. Dieses Jahr haben wir die größte Teilnehmerzahl in unserer Geschichte: mehr als 300 Studenten aus 40 Gemeinden in Misiones und den Schwesterprovinzen Corrientes, Chaco und Formosa. Dank der Unterstützung des Bistums von Puerto Iguazú werden wir in Kürze im Rahmen eines Abkommens mit der BIOMAS-Stiftung einen neuen Sitz und eine Erweiterung in der Stadt Candelaria eröffnen, wo wir berufliche Schulungen für Imker („für normale“ Bienen und die dort ansässigen winzigen argentinischen Bienen) anbieten werden. Eine andere bedeutsame Zahl ist, dass wir nun 47 Studenten aus den Mbya Guaranies, Männer und Frauen bei uns haben, die viele unserer Bildungsangebote wahrnehmen. Wir sind überzeugt, dass dies der Beginn eines fruchtbaren Prozesses der persönlichen, familiären und gemeinschaftlichen Stärkung ist, der für alle Gemeinschaften und die Region bedeutende Fortschritte bringen wird.

5In der großen Familie der 26 EFA-Schulen wurden auch wieder pastorale Treffen zum Thema Brüderlichkeit und Frieden abgehalten, um die geistige Solidarität mit denjenigen zu bekunden, die unter Kriegen leiden. 2 neue Schulen für die Landbevölkerung konnten dieser Familie hinzugefügt werden, „Nuestra Señora del Rosario“ in Fracran und „San Miguel“ in Eldorado. Außerdem begannen 60 Lehrer in San Vicente mit der akademischen Weiterbildung im Bereich der pastoralen Erziehung - ein von Pater Josef erdachter Weg der ständigen Weiterbildung.

Liebe Freunde und Wohltäter, die Menschen in Misiones halten das Andenken an Pater Josef lebendig und feiern ihn, indem sie auf verschiedene Weise die Solidaritätsaktionen mit den Bedürftigen verstärken. Dies ist möglich, weil Sie uns selbstlos helfen. Dafür sind wir sehr dankbar und hoffen, dass Gott Sie mit seiner Liebe segnet und Ihre großzügige Mitarbeit belohnt. Verbunden im Gebet für Sie und Ihre Familien.6

unterschrift_willmann

(Padre Juan Wilman, SVD)

Schicken Sie uns bitte ihre E-Mail-Adresse an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. , so dass wir Ihnen seitens der Fundación im Nachgang Bilder und Videos von den durchgeführten Projekten schicken können, die durch Ihre dauerhafte Unterstützung umgesetzt werden konnten. Über den nachfolgenden Link können Sie auf einige Ordner zugreifen, auf denen wir Bilder abgelegt haben, die einige der Arbeiten zeigen, die wir aktuell umsetzen. https://tinyurl.com/FUNDACION-PADRE-JOSE-MARX

Im Namen des BFW grüßen Sie

Kontakt und Anfragen an:

In Deutschland:

Manfred Brauner
Tel.: 05209. 5656 / E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Christel Theißen
Tel.: 02801. 2318 / E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

In Argentinien:

Fundacion Padre Jose Marx SVD – calle Cedro s/n – 3332 Capiovi – Misiones – Argentinien
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Mit Ihrer Spende können Sie helfen:

über das Konto der SVD - Steyler Mission, Arnold-Jansen Str. 22 in 53754 Sankt Augustin:
BIC: GENODED1STB / IBAN: DE77 3862 1500 0000 0110 09 ,
unbedingt den Verwendungszweck angeben: „FUNDACIÓN PADRE JOSÉ MARX SVD“, Arg.

Ebenso wichtig sind ihr Name nebst Adresse, damit ihnen eine Spendenquittung ausgestellt werden kann.

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