Capiovi, Misiones, Argentinien

Juni 2013

Liebe Freundinnen und Freunde aus dem solidarischen Deutschland,

Ich möchte im Namen von allen unsere tiefe Zuneigung und Wertschätzung für Euer Engagement aussprechen, die eines Tages mit Pater Josef Marx in unserem Land begonnen hat. Pater Josef hat für die Jugendlichen und Kinder der vielen Völker, die in Misiones leben, geträumt, geplant, auch gelitten und sich für sie gefreut.
Er ist gestorben, aber für uns geht sein Traum weiter, der Traum von einer brüderlichen und solidarischen Welt.

Unsere Mission und Aufgabe geht weiter, deshalb möchte ich euch kurz ein paar Dinge, die uns aus der Arbeit von Pater Marx sehr wichtig sind, bekannt geben.
Ich beginne mit den EFA‘s. Dieses Jahr 2013 ist ein wichtiges, weil 3 EFA’s, die im Jahr 1988 gegründet wurden, das 25. Jubiläum feierten. Es sind die EFA "Santa Teresita" in Leandro N. Alem, "San Pedro" in San Pedro und ”San Bonifacio" in Aristobulo del Valle.

Pater Josef sagte immer: „Gebt den Menschen einen Fisch, und sie werden für einen Tag satt, man soll sie das Fischen lehren“. So verfolgten wir auch das Thema in der EFA San José Freinademetz de Caraguatay.

Angefangen wurde mit dem ersten Kurs im Bereich der Fischzucht-Technik in ganz Nord-West Argentinien. Wir sind davon überzeugt, dass Pater Josef einen großen Einfluss aus seiner spirituellen Dimension, dem Himmel, darauf hatte. „Es liegt an uns, zu fördern und alle Mittel zu nutzen, um mehr und mehr Menschen zu qualifizieren, christlich und professionell“, das hat Celso Limberger ausgedrückt, der weiter zur Kontinuität der solidarischen Arbeit beiträgt.

Das Radio Guadalupe International ist ein Beispiel dafür, wie die Medien helfen können,nicht nur Meister in der Kunst der Kommunikation zu sein, sondern um spezifische Verpflichtungen von andern zu entlocken. Der Direktor des Radios, Mario Britez erzählte uns, dass auf Grund der Überschwemmungen in Buenos Aires und La Plata das Radio zu  einer Solidaritätsaktion zum Sammeln von Nahrungsmitteln und Kleidung aufgerufen hat. Gott sei Dank war das Ergebnis sehr gut. Es konnte auch einer einheimischen Familie, die Nahrung, Kleidung und Möbel benötigte, geholfen werden. Dieses ist ein begleitendes Beispiel dafür, dass das Radio, das mit grossen Opfern ins Leben gerufen wurde, heute ein Werkzeug im Dienst für die Anderen ist. Wir glauben, dass es gut ist, weiter für den Nächsten zu kämpfen, zu erkennen und auch zu verstehen, dass es alleine nicht geht, aber mit der Hilfe von allen der Weg leichter ist. Stolz sind wir auf die Bemerkung von Mario Brites: „Der Geist des Teams des Radio Guadalupe FM International ist immer begleitet durch die Botschaft unseres geliebten Pater Josef Marx: Liebe ist, jeden Tag etwas für andere zu bauen.“ 

Wir möchten Ihnen von einer österlichen Erfahrung von Schwester Ana berichten. Sie zeigt ein Ergebnis der Arbeit mit den Ureinwohnern der Mbya Gemeinden, die Pater Josef so sehr am Herzen lagen. Die kleine Alina wurde ohne Finger an der rechten Hand, im Krankenhaus in San Ignacio, geboren. Ihre Eltern sind aus einem Dorf der Mbya- Guarani, das sehr nahe am Krankenhaus liegt. Alina wur de in ihrer Gemeinschaft nicht anerkannt. Schwester Berta Schrameier und Schwester Ana haben mit den Autoritäten des Dorfes geredet; weil die Guaranis tief religiös sind, haben sie akzeptiert, dass die kleine Alina in ihrer Familie bleiben und aufwachsen darf. Diese Nachricht der Auferstehung, die die kleine Alina erleben durfte, soll Sie dazu animieren, in Ihrem Glauben zu wachsen und Zeuge von den kleinen und wunderbaren Auferstehungen im täglichen Leben zu werden. Nun sind es schon fast vier Jahre her und Alina ist sehr glücklich, wie auch ihre Eltern und Großeltern. Alina wird bald die Schule Pater Josef Marx SVD, Guaporaity, in der Nähe der Stadt San Ignacio, besuchen.

In diesem Jahr haben wir viele neue Lehrer in der Schule Pater Josef Marx in Guaporaity und in Tecoa Miri anstellen können. Im missionarischen Dienst haben wir durch den Bruder Victor Vera González, einem Ordensbruder der Ordensgemeinschaft SVD, Unterstützung erhalten. Er wird sicherlich eine große Hilfe und neue Kraftquelle für die Mission sein.

Ich beende diesen kurzen Brief mit der Botschaft unseres geliebten Paters Josef Marx:

 „Liebe ist, jeden Tag etwas für andere zu bauen.“

Gottes Segen für alle, die ihre Herzen öffnen für diese Arbeit. 

Mit freundlichen Grüßen

(Padre Juan Wilman SVD, Vorsitzender der Fundaciòn Padre Jose Marx)

Kontakt:
Postadresse: FUNDACION PADRE JOSE MARX SVD
Jose M. Estrada 194 - (3332) CAPIOVI - Misiones - Argentina
Tel.: 0054 3743 493009 (Silvestre Strieder, Sekretär)
E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Bitte helfen Sie weiter unter dem bekannten Konto der Steyler Missionsprokur:
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Bitte unbedingt angeben: Verwendungszweck: P. Josef Marx, Arg.

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